Vorgesetzte oder Angestellte haben Schwierigkeiten im Betrieb, diese können individuell bedingt sein (z.B. geringes Selbstbewusstsein, niedrige Frustationstolleranz) oder betriebsimmanent (hoher Arbeitsaufwand, Zeitdruck, Mensch als Maschine, etc.). Kommunikationsprobleme treten auf, oder Kommunikation geht gänzlich verloren. Die berühmte „miese Stimmung im Laden“. Ein Sportler erzielt schlechtere Leistungen, ihm fehlt die Trainingmotivation, er lässt sich hängen. Dies sind Themenbeispiele die Menschen in individuelles Coaching führen. Man (n), Frau nimmt sich einen Trainer, Coach zur Seite der ihm kreative Ideen vermittelt, die sich zeitnah und lösungsorientiert umsetzen lassen. Hören Sie auf sich einen Kopf zu machen, jeder hat heute ein Anrecht darauf sich Rat zu holen, da muss man kein „Psycho“ sein. Wenige Sitzungen zeigen anhand dieses hocheffizienten Ansatzes schnelle pragmatische Lösungen und Veränderungen.
Die VT bieten zum aktuellen Zeitpunkt die einzige Therapieform, die es ermöglicht verschiedene therapeutische Ansätze miteinander zu kombinieren. Im Rahmen der sogenannten Problem- und Verhaltensanalyse lassen sich individuelle Problem- oder Lösungsbereiche erarbeiten, denen wiederum spezifische Strategien zugeordnet werden können. Hier das Beispiel eines depressiven Patienten: Lösung neg. Denkmuster über kognitive VT, Lösung von emotionaler Lustlosigkeit über Genusstraining (euthyme Verfahren). Selbiges gilt für die Wechselwirkungen der im Folgenden dargestellten Ebenen von Gedanken, Emotionen und Bewusstsein.
Die gedankliche oder auch kognitive Ebene genannt, arbeitet auf der reinen Verstandesebene. I.d.R. werden negative oder unbewusste Gedankenmuster bzw. Grundeinstellungen analysiert und über sog. Umstrukturierungen so verändert, dass es wieder zu konstruktiven Einstellungsmustern sich selber oder der Umwelt gegenüber kommt. Attributionstheorien aus der Sozialpsychologie, Schematheorien und sokratischer Dialog spielen hierbei eine wichtige Rolle.
In unserer westlichen Welt dominiert eine Sozialisierung in Richtung Verstand. Es verwundert nicht, dass 80 % aller psychischen Erkrankungen auf emotionale Missempfindungen beruhen, keine Schule oder Ausbildung fördert emotionale Wahrnehmung oder deren Regulation. Emotionsfokussierte Verhaltenstherapie setzt den Fokus auf diesen zentralen Bereich psychischer Gesundheit, fördert Einsicht und Kompetenz in Gefühle (Emotionsregulation).
Ein in der VT bis dato vernachlässigter Bereich setzt sich mit Themen wie: Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Konzentration, Wachsamkeit und Körperwahrnehmung (z.B. bei dissoziativen Phänomen oder Körperschemastörungen bei Anorexie) auseinander.
Verfahren die mit einer Verschiebung des Bewußtseinsniveaus verbunden sind. In Zuständen von Entspannung (Tranceinduktion) kommt es zur einer Herabsetzung kognitiver „Kontrolle“ so dass leichter ein Zugang zu latenten bzw. unterbewußten Inhalten geschaffen werden kann. Kritische Lebensereignisse mit z.T. traumatisierenden Inhalten können so verarbeitet oder neutralisiert werden, das EMDR arbeitet dabei auch über ein physiologisch-neuronales Konzept. Wichtig Vertreter dieser Ansätze sind in Amerika: M. Erickson, Shapiro. In Deutschland: L. Reddemann und A. Hofman.
Der Amerikaner De Shazer hat diesen Ansatz entwickelt. Mit Hilfe von Provokationen, sollen rigide Denk- oder Verhaltensmuster unterbrochen werden, der Klient wird sozusagen geschockt und ad hoc aus seinem Bezugsrahmen gerissen. Auch fördert es eine Lockerung des eigenen Bezugs, von Festgefahrensein, Fixierung und übertriebener Ernsthaftigkeit.
In meinen Behandlungen wir auch gelacht. Denn: Wer nicht über sich selbst lachen kann, dem vergeht der Spaß.
Bezeichnen solche Verfahren die den Kontext und die sozialen und kommunikativen Strukturen von Menschen in den Mittelpunkt stellen. Spätestens seit den Erkenntnissen der Kybernetik und der Relativitätstheorie ist bekannt, dass nichts ohne den kontextuellen Rahmen betrachtet werden kann. Der Beobachter selbst beeinflusst bereits allein durch seine Anwesenheit, die von ihm gemachten Überprüfungen (gegenseitige Interdependenz). Systemische Therapien unterscheiden sich durch ihre Inhalte oder auch das entsprechende Setting ( z.B. Paar- oder Gruppe). Systemische Therapie ist aber auch ohne die Anwesenheit von Partner oder Angehörigen möglich (siehe z.B. weiter unter Familienaufstellungen).
Der Partner oder der Ehemann, die -frau bestreiten zusammen die Behandlung. Indikationen sind alle Formen zwischenmenschlicher Konflikte, immer häufiger im Zusammenhang mit Trennungen oder Scheidungen bedeutsam (Mediation).
Ist die Familie in eine Problematik involviert, sollten alle Angehörige mit in die Behandlung einbezogen werden. Familientherapie ist auch oft in Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen im Kinder- und Jugendalter indiziert.
Ein im deutschsprachigen Raum vor allem mit dem Namen B. Hellinger assoziierte Behandlung, bei der ebenfalls dem systemischen Zusammenhang von Problemen große Bedeutung zugemessen wird. Sie kann im beruflichen Kontext von Betrieben genutzt werden, aber auch im individuellen und oder familiären. I.d.R. finden Aufstellungen bei mir als Wochenendseminare in Gruppen statt. Es ist vor allem ein sehr hilfreiches Angebot bei der Suche und Lösung latenter oder unbewußter Konflikte innerhalb der aktuellen oder der Herkunftsfamilie.
Terminauskunft für die Seminare erhalten Sie telefonisch oder über das Kontaktformular.
Ein Coaching oder eine Psychotherapie zur Behandlung von psychischen Problemen oder psychosomatischen Beschwerden ist aus meiner Sicht ohne die Einbeziehung des Körpers nicht Erfolg versprechend. Der Körper als das „Haus der Seele“ bedarf differenzierter Betrachtung. Dies kann einerseits in Form von Wahrnehmung geschehen (z.B. Stimme, Haltung, Mimik, Gestik bei Coaching, im psychotherapeutischen Setting als: Spiegelarbeit bei Anorexie, Gewichtskontrollen bei Adipositas) oder andererseits differenzierter mit Hilfe ausgearbeiteter Verfahren. So kommen bei mir Atemtherapie und bio-energetische Ansätze sowie Focussing zur Anwendung. Sportliche Aktivierung nicht nur bei depressiven Symptomen, findet in meiner Arbeit durchgängig Anwendung.
Ein letztes breites Feld eröffnet sich im Bereich dieser Verfahren und natürlich können Sie auch nicht im Rahmen einer Behandlung ausreichend ausgeschöpft werden. An dieser Stelle sei auch der Hinweis erlaubt, dass parallelverlaufende Angebote keinesfalls gegen eine Behandlung bei mir sprechen. So fördere ich die Motivation meiner Klienten zur Aufnahme von: Ergotherapie, Kunst- und Musiktherapie um nur einige zu nennen, soweit sie aus meiner Sicht sinnvoll erscheinen.
Sehr gerne nutze ich Bilder, Fotos oder Musik von künstlerisch ambitionierten Klienten, zur psychologischen Interpretation, oder motiviere zu solchen. Entspannungsverfahren wie: Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training bei denen ich langjährige Erfahrung habe, gehören zum Standardprogramm eines ausgebildeten klinischen Psychologen. Wer sich auf einen weiteren Pfad begeben will, hat die Möglichkeit von meinen vielzähligen Erfahrungen in Meditation zu profitieren.
Für Firmen oder Betriebe biete ich vor Ort, Personal- oder Strukturberatung an. Soziale Einrichtungen haben die Möglichkeit mein Supervisionsangebot für sich in Anspruch zu nehmen. Nähere Informationen nur nach persönlichem Vorgespräch.